Mit sWave.NET® präsentiert steute den nächsten und logischen Entwicklungsschritt für die Integration von Schaltern und Sensoren in die industrielle Datenwelt.
Diese Funktechnologie setzt mit ihrer sehr hohen Verfügbarkeit und einem extrem geringen Stromverbrauch vor allem hinsichtlich Kosteneffizienz, Reichweite, Übertragungssicherheit sowie Batterielebensdauer neue Maßstäbe im Bereich der drahtlosen Datenübertragung.
In die sWave.NET®-Funktechnologie können mehrere hundert Schalter und Sensoren gleichzeitig und auf engstem Raum integriert werden. Alle Daten der eingesetzten Komponenten werden sicher über Access Points an das jeweilige IT-System weitergeleitet. Das sWave.NET®-Gateway (mit installierter Sensor Bridge) ist die zentrale Kommunikationsschnittstelle für das gesamte Sensor-Netzwerk. Als Medienwandler verknüpft es die Funksensoren und Aktoren im Feld mit den TCP/IP-Netzwerken. Die Sensor Bridge, die als Servicemanager fungiert, verbindet die verschiedenen kundenspezifischen Anwendungen mit dem Funknetzwerk und den Daten der Funksensoren (über mehrere Standardprotokolle) und ermöglicht zudem die Verwaltung des kompletten Wireless Sensor Netzwerks.
Das sWave.NET®-Funksystem wurde sicher ausgelegt, sodass sowohl passives Mitschneiden von Telegrammen als auch aktive Eingriffe in das Funksystem erschwert werden.
Als Schutz gegen Replay-Attacken (Mitschneiden und Wiedergeben von Funkverkehr) werden Telegrammzähler genutzt, diese werden zu Beginn einer Kommunikation dynamisch ausgehandelt. Als Schutz gegen Sniffing (Erkennung von Strukturen wie Adressen und Schaltinformationen) sowie gegen aktive Attacken, werden die Funktelegramme zusätzlich mittels AES-128 verschlüsselt. Hierbei handelt es sich um ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren mit einer Blocklänge von 128 Bit und einer Schlüssellänge von 128 Bit.
sWave.NET® nutzt weltweite lizenzfreie Funkfrequenzen im Sub-GHz-Bereich, die frei verfügbar sind. Da jedes Land individuelle RF-Vorgaben definiert, sind länderspezifische Funkzulassungen notwendig.
Zertifizierte Geräte geben den Endbenutzern die Sicherheit, dass die Geräte zuverlässig sind und den jeweiligen Ländervorgaben entsprechen. Auf der Unterseite „Downloads“ können alle Zertifikate aufgerufen und heruntergeladen werden.
Im folgenden Schaubild sehen Sie die weltweiten vorhandenen Zulassungen für die Funktechnologie sWave.NET®.
Typische Einsatzfälle nach den Grundsätzen von Industrie 4.0 sind in der Intralogistik zu finden – zum Beispiel bei eKanban-Systemen, Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Andon-Systemen.
Der durchgängige Informationsfluss und die digitale Produktionssteuerung sind die zentrale Voraussetzung für eine automatisierte Fertigung von anspruchsvollen Produkten in kleinen Stückzahlen.
sWave.NET®-Netzwerke werden u. a. in der Automobil- und Luftfahrtproduktion sowie in der Elektronikfertigung eingesetzt. Durch Bestandsmeldungen in Echtzeit und die sofortige Meldung an Lager und Produktion schaffen Sie eine effiziente und gesicherte Nachschubregelung. Darüber hinaus kann das Funk-Sensor-Netzwerk von den Betreibern oder Systemintegratoren selbst verwaltet werden.
Neben elektromechanischen Funkschaltgeräten (Positionsschalter, Fußschalter, Zugschalter…) können auch Funksensoren (z. B. Magnetschalter) und Funkbediensysteme in sWave.NET®-Netzwerke integriert werden.
Die Access Points werden im Sendebereich verteilt installiert und kommunizieren mit den Funkschaltgeräten. Jeder Access Point kann die Signale von ca. 100-200 Funkschaltern empfangen. Setzt ein Schaltgerät eine Meldung ab, folgt es einer festgelegten Reihenfolge von Access Points. Wenn das Senden an den ersten Zugangspunkt scheitert, wird der zweite Access Point adressiert usw. . Hierdurch wird eine sehr hohe Übertragungssicherheit gewährleistet.
Die Sensor Bridge bündelt die von den Access Points empfangenen Signale und liefert Informationen über mehrere Standardprotokolle. Zum Konfigurieren und Überwachen der gesamten sWave.NET®-Infrastruktur bietet sie eine grafische Benutzeroberfläche.
steute liefert alle Schalt- und Sensordaten in Echtzeit über eine XML- oder JSON-Schnittstelle der Sensor Bridge. Hierbei arbeitet der Kunde über eine API auf den erhobenen Rohdaten und legt seine eigene Business-Logik darüber. Die gesammelten Schalt- und Sensordaten werden über die steute Sensor Bridge zuverlässig bereitgestellt.
Einen weiteren Integrationsschritt stellt die synchrone oder asynchrone Echtzeit-Übertragung der Schalt- und Sensordaten über den nexy ERP-Connector an das jeweilige ERP, PPS oder LVS des Kunden dar. Neben SAP werden weitere Systeme unterstützt. Darüber hinaus lassen sich auch Lieferantensysteme anbinden.